// Ausbildung und Erziehung

Ausbildung und Erziehung

Weitere herausragende Charaktereigenschaften unseres Hovawarts sind seine Kreativität und sein Beharrungsvermögen, wenn es ihm darum geht, seine Vorstellungen von der Welt und ihren Dingen zu verwirklichen. Hier ist der Hundehalter mit all seiner Konsequenz, gepaart mit Geduld und Einfühlungsvermögen, gefordert. Härte allein bringt bei einem Hovawart nichts ein. Wichtig ist es, das Vertrauen zu schaffen und erhalten, das der Hovawart seinem Rudelchef entgegenbringen möchte. Apropos Rudelchef: ein Hovawart wird in aller Regel ganz gründlich austesten, wer denn nun diese Position einnehmen wird.

Hier darf es keine Kompromisse geben: anitautoritäre Erziehung ist – in der Hunderziehung an sich immer -, aber besonders bei einem so großen und kräftigen Hund völlig unangebracht! Eine hervorragende Möglichkeit für den Hovawartbesitzer, mit seinem Hund “zusammenzuwachsen”, bietet der Hundesport. Gleich ob beim Breitensport oder Unterordnung bei der Ausbildung zum Fährten- oder Rettungshund – überall wird der Hovawart seine ausgeprägte Arbeitsfreude und Intelligenz einsetzen und seine ihm als Gebrauchshund gegebenen Anlagen nutzen können.

Gleichzeitig erlangt der Mensch ein solches Verständnis für seinen Hund, wie es ihm ohne dieses zielgerichtete gemeinsame Tun wahrscheinlich nicht möglich wäre. Auch im Alltag kann ein Hundebesitzer mit seinem so erzogenen Hund dann mit einer viel leichteren Hand umgehen und erntet von Außenstehenden wegen des harmonischen Auftretens der beiden “Partner” oft genug ein bewunderndes:
“Oh, was für ein braver Hund”!

Bei allen Fragen, die sich bei der Erziehung und Ausbildung eines Hovawarts ergeben, hilft Ihnen ihr Züchter!

Gut sozialisierter, von Jugend an eng mit Menschen lebender Hund, der über ausreichenden Gehorsam verfügt, mit besonders hoher Toleranzgrenze gegen Menschen, aber auch gegen andere Tiere. Er wird für vielfältige Aufgaben im zwischenmenschlichen Bereich von fachlich kompetenten Trainern gezielt ausgebildet und abschließend von befugten Prüfern im Rahmen eines speziellen Wesenstestes geprüft.
Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und mindestens jährliche Nachtests zur Feststellung allfälliger Wesensveränderungen sind standardmäßig durchzuführen. Das Tier bildet mit seinem Besitzer ein Team, das gemeinsam im Einsatz ist. Eine Überforderung der Tiere durch zu langen und/oder zu häufigen Einsatz ist unbedingt zu vermeiden. Auf das Abbauen des arbeits-bedingten Stresses der Tiere ist zu achten.
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Der Begleithundesport ist in Österreich eine der beliebtesten Hundesportarten. Es werden Prüfungen sowohl als auch Wettbewerbe durchgeführt, die in drei Stufen abgehalten werden. Bei dieser Sportart wird der Hund in Gehorsams- und Gewandtheitsübungen ausgebildet und ist für jede Rasse und jede Größe des Hundes geeignet. Bei der Führung eines Begleithundes wird die Verbindung zwischen Mensch und Hund in einem hohen Maß gefördert.
Harmonie zwischen Hund und Hundeführer Obedience wird auch “die hohe Schule des Gehorsams” genannt, bedeutet übersetzt nichts anderes als Gehorsam und kommt, wie so vieles im Hundesport, aus England. Die dabei zu zeigenden Gehorsamsübungen verlangen ein konzentriertes und dabei freudiges, harmonisches Zusammenspiel von Hund und Hundeführer. Zudem geht es um ein hohes Maß an Exaktheit in der Ausführung sowohl bei den Übungen eng beim Hundeführer als auch bei den Bring- und Distanzübungen.
Grundlagen und Prinzip Der Hund als Nasenspezialist wurde schon früh von den Menschen zur Suche eingesetzt. Die Anzahl der Riechzellen ist um ein Vielfaches höher als beim Menschen (Näheres s. Haushund, Geruchssinn). Es gibt in Bezug auf die Aufnahme einer Spur zwei unterschiedliche Ausbildungen:
  • Mantrailing – hier nimmt der Hund die tatsächliche Geruchsspur des Menschen auf.
  • Fährtenarbeit funktioniert über die Düfte der mechanischen Bodenverletzung.
Während die beim Mantrailing verfolgte Duftspur vom Wind abgedriftet wird und so neben der mechanischen Spur liegt, folgt der Hund bei der Fährtenarbeit dem Geruch der mechanischen Spur. Das Geruchsbild entsteht hier durch:
  • beschädigte Erdoberfläche
  • zertretene Pflanzen
  • Kleinstlebewesen
Für polizeilich geführte Fährtenhunde bildet der Individualgeruch des „Fährtenlegers“ (im Einsatzfall des Täters) den Leitgeruch, also den Geruch, der die Suchrichtung bestimmt. Dabei orientiert der Hund sich an einem komplexen Duftbild, das auch das Geruchsbild der mechanischen Spur beinhaltet.

Für weitere Informationen bitten wir Sie die Internetseite des ÖKV’s zu besuchen und unter dem Menüpunkt Hundesport sich näher zu informieren!

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Koordinaten
48.29280, 15.32010