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ueber-mich | Mein Name ist Ingrid Seebacher. Ich wollte schon als Kind immer einen Hund haben. Meine Eltern waren jedoch dagegen. Mein Mann, mit dem ich 32 Jahre zusammen war, war auch gegen jegliche Art von Haustieren. Als ich mir dann mit beinahe 50 Jahren meinen größten Wusch von einem eigenen Haus am Rande von Wien erfüllte, stand nun einem Hund auch nichts mehr im Wege. Ich überlegte und informierte mich ca. zwei Jahre lang, welcher Hund für mich der Richtige wäre.

Während meiner Ausbildung zur Mototherapeutin, lernte ich auch die Arbeit eines Therapiehundes kennen. Mir gefiel diese so gut, dass ich wusste, dass mein zukünftiger Hund dies auch machen sollte. Eines Tages traf ich beim Skaten am Wienerwaldsee die Züchterin Rosemarie Teubel mit einer 12 Wochen alten Hovawarthündin. Ich verliebte mich sofort in das kleine Wollknäuel. Bis dahin kannte ich die Rasse Hovawart noch nicht. Ich plauderte sehr lange mit Rosemarie und kam zu dem Entschluss, dass dies die richtige Hunderasse für mich sei. Ein paar Monate später rief ich Rosemarie Teubel an und meldete mich für den nächsten Wurf an.

Nun begann für mich die Zeit des Lesens und Informierens, da ich ja gut für den Familienzuwachs vorbereitet sein wollte. Vor vier Jahren war es dann so weit – Estella vom Tullnerbach zog bei mir ein. Sie hat mein Leben total bereichert. Ich machte mit ihr die Therapiehundeausbildung und seit zwei Jahren kommt sie regelmäßig zu mir in die Schule mit, da ich in Wien Volksschullehrerin bin.

Ich bin sehr sportlich und Stella begleitet mich bei all meinen Sportarten: Joggen, Skaten, Wandern, Schneeschuhwandern, Schwimmen,… Ich nehme sie überall hin mit. Da sie es von klein auf gewohnt ist, gibt es absolut keine Probleme.

Der Hovawart ist ein sehr gescheiter Hund, der jedoch stets gefördert werden muss. Ich besuche nachwievor mit Stella die Hundeschule. Wir machen Obedience, was uns beiden sehr viel Spaß bereitet.

Vor 1,5 Jahren verließ mich mein Partner und Stella und ich blieben alleine zurück. Unsere Bindung war sehr intensiv und sie war mir eine große Stütze. Ich sagte immer wieder zum Spaß, dass den nächsten Mann in meinem Leben Stella aussuchen wird, da sie sicherlich den besseren Riecher hat. So passierte es dann vor beinahe einem Jahr.

Michael kannte ich von Ausstellungen. Wir plauderten immer wieder miteinander, bis uns im vergangenen Herbst unsere gemeinsame Liebe zum Hovawart zusammenbrachte. Michael hat im November einen blonden Rüden aus Deutschland geholt, wohin ich ihn begleitete. Gemeinsam zogen wir nun Cyrus vom Tüfelsland auf und hatten schon so viele schöne Stunden miteinander.

Stella war zuerst sehr eifersüchtig auf Cyrus, was sich jedoch schnell legte und nun sind sie ein Herz und eine Seele. Für mich ist es das schönste auf der Welt unsere beiden Hunde zu beobachten oder mit ihnen etwas zu unternehmen.

Da ich nun einen Partner an meiner Seite habe, der meine Interessen teilt, habe ich mich entschlossen, Stella decken zu lassen und ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen.

Stella hatte 3 großartige Würfe mit insgesamt 28 Welpen. Aus dem 1. Wurf behielten wir uns Aileen, die auch drei tolle Würfe hatte. Aus Aileens 1. Wurf blieb Doreen bei uns, die im November 2021 unseren tollen G-Wurf mit 11 Welpen auf die Welt brachte. Vater dieses Wurfes ist unser Arek.

In der Zwischenzeit kam Arek von der Stepenitzaue zu unserem Rudel, der ein ganz toller Rüde ist. Mit 11 Monaten bekamen wir unsere blonde Enya zurück, die wir nicht weitervermittelten, sondern behielten. In zwei Wochen erwartet sie ihren 1. Wurf.

In der Zwischenzeit haben Michael und ich geheiratet, sodass ich nicht mehr Seebacher, sondern Scheiber heiße.

Unser Rudel besteht nun aus 4 Hündinnen: Estella, 14 Jahre, Aileen 9,5 Jahr, Doreen 5 Jahre und Enya 4 Jahre, die alle 4 staatlich geprüfte Therapiebegleithunde sind. Sie dürfen einmal in der Woche für eine halbe Stunde zu mir in die Klasse kommen. Da freuen sich die Kinder sehr.

Heuer mache ich auch mit unserem Rüden die Therapiebegleithundeprüfung. Unser Leben dreht sich um unsere Hunde. Wir können uns nichts Schöneres vorstellen, als mit unseren Hovawarten gemeinsam etwas zu unternehmen.